Fantasy Football Reactions
Panik oder ruhig bleiben?

Nach einem spannenden NFL Spieltag, der uns wieder alle Nerven gekostet hat, ist es an der Zeit über Spieler zu reden, die uns mit ihren Fantasy Leistungen enttäuscht haben. Die größten Enttäuschungen der vergangenen Wochen werden von uns analysiert und in eine Wertung gepackt. Diese Entscheidungen solltet ihr treffen:

Paniktabelle: 

1 = Der Spieler gehört weiterhin in das Lineup
2 = Setzt ihn auf die Bank, aktuell könnt ihr den Spieler nicht starten
3 = Droppt den Spieler und holt euch besseren Ersatz

Davante Adams, WR – LV: 1 
Zum falschesten Zeitpunkt der bisherigen Saison liefert Adams seine mit Abstand schwächste Performance ab – 0,9 Fantasypunkte! Die Alarmglocken klingeln zurecht bei allen Managern, die es trotz dieses Fauxpasses in das Fantasy-Finale geschafft haben. Ja, Adams birgt ein gehöriges Restrisiko und ist alles andere als ein sicherer Starter in Woche 17. Aber: er holte in den letzten fünf Spielen vor dem Desaster gegen die Chiefs im Durchschnitt immerhin 14 Fantasypunkte. Ihr habt Adams genau wegen seinem großen Potenzial gedraftet – jetzt müsst ihr ihn auch in Woche 17 spielen lassen!

Alvin Kamara, RB – NO: 1
Kamara war in dieser Saison ein überraschend konstanter Punktelieferant, holte gegen die Rams allerdings nur sechs Punkte – Saisontiefstwert? Müssen wir die Personalie Kamara hinterfragen? Nein, denn der 28-Jährige hatte eine lange Woche Zeit, sich zu erholen und die Saints werden in einem immens wichtigen Spiel gegen die Bucs alles daran setzen, ihrem Playmaker den Ball zu geben.

Travis Kelce, TE – KC: 1 
Nie hätten wir gedacht, dass Kelce in dieser Rubrik der Fantasy Football Crew dieses Saison Erwähnung findet. Erneut aber gab es 20 Tight Ends, die in Woche 16 besser waren als er. Kelce ist ein Spiegelbild der aktuellen Misere in Kansas City und wird es auch gegen die Bengals nicht leicht haben. Kelce ist kein klarer Kandidat für die Bench, aber ihr dürft nicht erwarten, dass er ausgerechnet in Woche 17 einen Bounce-Back hat.

Stefon Diggs, WR – BUF: 1
Seit nunmehr drei Spielen scheint Josh Allen vergessen zu haben, dass er mit Diggs einen Pro-Bowler im eigenen Team hat. Da können schon Zweifel aufkommen, ob Diggs überhaupt ins Lineup für das Fantasy-Finale gehört. Trotz des Formtiefs sehen wir aber nach wie vor den Upside und die fragwürdige Secondary der Patriots sollte einige Räume für Diggs lassen.

De’Von Achane , RB – MIA: 2
Der Hype-Train um Achane ist endgültig in eine Sackgasse gefahren. Wer darauf hoffte, dass der Rookie seine hervorragende Zahlen nach der Verletzung wiederholen kann, muss inzwischen resignieren. Er teilt sich nach wie vor die Snaps mit Raheem Mostert und trifft auf eine starke Ravens-Defense – zwei Gründe, ihn auf der Bank zu lassen.

DeAndre Hopkins, WR – TEN: 2 
6,1 Fantasypunkte in den letzten beiden Spielen sprechen Bände! Die Hochphase des DeAndre Hopkins scheint vorbei zu sein und ein Ryan Tannehill als Quarterback ist definitiv nicht mutmachend. Egal ob er oder Will Levis gegen Houston under Center steht: Hopkins besitzt zwar etwas Upside, ist aber keine gute Option für euer Lineup.

Diontae Johnson, WR – PIT: 2
Kaum läuft es in der Offensive der Steelers mal wieder rund, ist es George Pickens, der für Schlagzeilen sorgt. Diontae Johnson, der in den letzten Wochen durchaus solide performte und deshalb in zahlreichen Lineups stand, konnte offenbar keine gute Verbindung zu QB Mason Rudolph aufbauen. Da dieser auch in Woche 17 startet, halten wir lieber Abstand von Johnson.

Odell Beckham jr., WR – BAL: 2
Es war kein schönes Weihnachten für alle, die OBJ (warum auch immer) im Lineup hatten. Lasst euch von den wenigen guten Spielen nicht blenden und seht ein, dass Beckham viel zu inkonstant agiert, um in einer sehr wichtigen Fantasywoche euer Wide Receiver zu sein.

Tony Pollard, RB – DAL: 2 
Klar, viele Fantasymanager werden kaum eine andere Option haben, als Pollard ins Lineup zu packen. Wir müssen aber alles in allem davon ausgehen, dass er auch gegen die Lions nur wenig Land sehen wird. Er ist trotz einer guten Cowboys-Offense seit drei Spielen ohne Touchdown und schafft es gegen die Dolphins nicht, von der 1-Yard Linie zu scoren. Pollard ist ein kniffliger Fall, aber in kleinen Ligen ist er durchaus eine Option für die Bank!

Drake London, WR – ATL: 3
In der letzten Fantasywoche macht es wenig Sinn, über Kandidaten zu reden, die gedroppt werden sollten. Erwähnt werden soll daher nur exemplarisch Drake London, der in der ganzen Saison eine Enttäuschung für die Fantasywelt war. Das liegt, nicht falsch verstehen, natürlich nicht nur an ihm, sondern an der gesamten Offensive der Falcons. Solltet ihr in Personalnot geraten und einen Spot im Lineup frei haben, solltet ihr euch lieber einen Spieler holen, der wenigstens Upside besitzt.

Kurz und knapp:

1: Pat Mahomes, Kenny Walker, Travis Etienne, Cooper Kupp, Trey McBride, Sam LaPorta
2:
Tua Tagovailoa, James Cook, CEH, Terry McLaurin, Jakobi Meyers, Darren Waller
3: Jake Browning, Chris Rodriguez, Miles Sanders, Curtis Samuel, Gabe Davis, Dawson Knox

Unterstützt unsere Arbeit: 

Become a Patron!

Folgt uns auf Social Media: